Unterwegs mit dem SIGMA 50mm F1.2 DG DN | Art

„Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. So könnte man das Ergebnis der Überlegungen über die Motive und Locations für die Aufnahmen mit unserem neuem, extrem lichtstarken 50mm Objektiv beschreiben. Es war klar, dass ich unsere Neuheit in ihrem "natürlichen Lebensraum", der Available-Light und Reportage-Fotografie, ausprobieren wollte. Als Location kamen da Winzerkeller, Bars oder andere möglichst dunkle Orte infrage. In einer Destillerie in der Nähe (herzlichen Dank an das Team der St. Kilian Distillers GmbH in Rüdenau) hatte ich dann Gelegenheit, unser neues Objektiv ausgiebig zu testen.

Die Möglichkeit, aus der freien Hand zu fotografieren und das auch bei schlechten Lichtbedingungen ohne Blitz und zusätzlichen Lichtquellen, haben mich begeistert. Bei voll geöffneter Blende lieferte das Objektiv schon eine exzellente Abbildungsleistung in der eingestellten Schärfenebene, Abblenden war nur zur Erhöhung der Tiefenschärfe notwendig. Auch in Sachen Bildfehler wie bspw. chromatischer Aberration überzeugt das 50mm F1.2 im Reportageeinsatz. An den Kanten von Gläsern und metallischen Gegenständen waren Farbsäume kein Thema. Dank seines im Vergleich zu anderen hochlichtstarken 50ern geringem Gewichts war das Objektiv auch bei einer längeren Tour durch die Destillerie keine Last, was dann auch im Handling des Probiergläschens durchaus Vorteile mit sich brachte.

Ganz nüchtern betrachtet ging es dann in den nächsten Tagen an die Frage der "Alltagstauglichkeit". Dabei wollte ich ausprobieren, welche Reserven die hohe Lichtstärke in Sachen Verschlussgeschwindigkeit bringt. Bei Aufnahmen von Sägearbeiten konnte ich dank der durch Blende F1.2 ultrakurzen Verschlusszeit die Sägespäne effektvoll einfrieren. Auch hier saß die Schärfe immer auf den Punkt. Sehr froh war ich dabei über den Staub- und Spritzwasserschutz des Objektivs. Nachdem ich die Säge abgeschaltet und einen Blick auf das Objektiv geworfen hatte, musste ich kurz schlucken. Da hatte sich eine große Menge an Staub und Späne auf dem Objektiv niedergelassen. Dank der Abdichtungen war eine Reinigung aber kein Problem, mit Blasebalg und Pinsel bekam ich das Objektiv wieder problemlos sauber und es hat die Staubdusche unbeschadet überstanden.

Bei den Aufnahmen im Studio mit Puppe und Lichterkette für die Bokeh-Bubbles und im heimischen Garten war ich wieder fasziniert von den Möglichkeiten, die eine Blende F1.2 bei der Bildgestaltung bietet. Der scharfe Bereich im Bild lässt sich annähernd auf eine Linie begrenzen. Das bietet die Möglichkeit, fast schon surreal anmutende Bilder wie das Bild der Fliege auf dem Dach zu schaffen.

Aber Vorsicht! Die Tiefenschärfe bei Blende F1.2 ist vor allem eines, nämlich verdammt klein. Wer da bei der Fokussierung nicht konzentriert bei der Sache ist, hat zwangsläufig eine hohe Ausschussquote. Beim richtigen Umgang mit dem Objektiv und seiner Lichtstärke belohnt das SIGMA 50mm F1.2 DG DN | Art aber mit höchster Leistung schon bei offener Blende, einem wunderschönen Bokeh und Bilder mit einzigartigem Look. Wie immer habe ich Ihnen einige Bilder zusammengestellt, damit Sie sich selbst von der Qualität unseres neuen Objektivs überzeugen können.“

SIGMA 50mm F1.2 DG DN | Art im Video auf dem SIGMA Youtube-Kanal:
https://youtu.be/9kTlaXXAUpM

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